Mark wird verhört

Mark wurde bald zum Verhör gebracht, sein Geist immer noch ein Schlachtfeld aus Unglauben und Verrat. Auf der Wache stellten die Beamten bohrende Fragen zu Emily, dem Tagebuch und seiner plötzlichen Klarheit. Mark erklärte, wie er sein Sehvermögen wiedererlangt hatte, sich aber dafür entschieden hatte, es geheim zu halten, um zu beobachten, was sich verändert hatte. Seine Stimme brach, als er die Lügen, die Aufzeichnungen und das wachsende Gefühl erzählte, dass sein Leben inszeniert worden war.
Die Detektive hörten aufmerksam zu, ihre Notizen zeichneten das Bild eines Mannes, der unwissentlich in ein komplexes Schema verwickelt war. Marks Emotionen schlugen hoch – seine Wahrheit löste sich vor Fremden auf. Jede Antwort gab dem Fall mehr Gewicht und half den Ermittlern, die Motive und Mechanismen von Emilys Täuschung zusammenzusetzen. Zum ersten Mal seit Wochen hatte Mark das Gefühl, dass jemand endlich sah, was er gesehen hatte.
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