18. Rutherford B. Hayes –IQ-Wert: 133,93

Lange bevor Rutherford B. Hayes Amerikas 19. Präsident (1877–1881) wurde, verbrachte er fast ein Jahr in einer Anwaltskanzlei, wo er praktische Erfahrungen sammelte, die seine Zukunft prägen sollten. Als Absolvent der Harvard Law School war Hayes ein leidenschaftlicher Verfechter der Gleichheit und erwarb sich den Ruf eines Idealisten, weil er im Gericht entlaufene Sklaven verteidigte – ein mutiger Schritt, der seine tiefen moralischen Überzeugungen widerspiegelte.


Als Präsident konzentrierte sich Hayes darauf, eine gespaltene Nation zu heilen. Er drängte auf eine Reform des öffentlichen Dienstes, um Korruption zu bekämpfen und eine effizientere Regierung zu schaffen. Er bemühte sich auch, die anhaltenden Spannungen aus dem Bürgerkrieg und der Rekonstruktionszeit abzubauen und die Einheit zwischen Nord und Süd zu fördern. Trotz seiner Bemühungen erwiesen sich die tief verwurzelten rassischen und sozialen Spaltungen der damaligen Zeit als zu tiefgreifend, um sie zu überwinden, und eine dauerhafte Lösung blieb unerreichbar.
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