Große Metallringe (Manillas)
In Westafrika wurden Metallringe, sogenannte Manillas, während der Hochphase des Sklavenhandels als eine Form von Währung verwendet. Diese hufeisenförmigen Gegenstände aus Bronze oder Kupfer waren sowohl dekorativ als auch monetär und wurden verwendet, um Waren zu kaufen, Brautpreise zu bezahlen und leider auch, um mit Menschenleben zu handeln.
Manillas wurden oft als Schmuck getragen, was bedeutete, dass sich Ihr Reichtum buchstäblich an Ihren Armen befinden konnte. Europäische Händler produzierten sie in Massen für den Einsatz in Afrika, und verschiedene Regionen schätzten bestimmte Größen und Stile. Heute sind Manillas Sammlerstücke, aber ihr dunkles Erbe hallt in den Wirtschaftsgeschichten wider, die sie geprägt haben.
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