39. Der mechanische Hundeführer
Die Idee, Hunderunden zu automatisieren, mag für vielbeschäftigte Haustierbesitzer wie ein Traum klingen, aber in den 1930er Jahren entwickelte sich diese Erfindung schnell zu einem Albtraum. Der mechanische Hundeführer war eine motorisierte Plattform, die sich auf dem Bürgersteig bewegte und Ihren Hund an einer an der Maschine befestigten Leine zog. Er versprach, Besitzer von anstrengenden Spaziergängen zu befreien, während die Hunde aktiv blieben.
In der Praxis waren die Hunde verwirrt und widersetzten sich oft der seltsamen beweglichen Plattform. Manche wurden widerwillig die Straße entlanggeschleift, während andere einfach versuchten, der Vorrichtung zu entkommen. Die Besitzer jagten entweder weggelaufenen Maschinen hinterher oder entschuldigten sich bei verwirrten Nachbarn. Weit entfernt von dem praktischen Gadget, das es zu sein vorgab, zeigte diese Erfindung, dass Haustiere Spaziergänge mit Menschen bevorzugen, nicht mit Maschinen. Die heutigen Roboter-Haustier-Gadgets verdanken diesen frühen Experimenten viel – obwohl sie glücklicherweise seitdem etwas smarter geworden sind.