#18: Die Tradition des „Crankings“ auf U-Booten

Auf U-Booten durchlaufen Neulinge – Offiziere ausgenommen – ein Initiationsritual, das als „Cranking“ bekannt ist. Es ist teils eine Art Schikane, teils eine Einweihung und absolut anstrengend. Cranking bedeutet, in der Kombüse zu arbeiten: Geschirr spülen, Mahlzeiten servieren, aufräumen und Müll verdichten, oft 12 zermürbende Stunden täglich. Es ist nicht glamourös, aber es erfüllt einen Zweck.

In dieser Zeit lernen die neuen Besatzungsmitglieder fast jeden an Bord kennen, lernen Namen und Routinen und verdienen sich ihren Platz in der eng verbundenen Gemeinschaft. Obwohl herausfordernd, bricht das Cranking schnell das Eis und fördert den Kameradschaftsgeist durch gemeinsame Anstrengung und Dienst. So werden Fremde in der engen Welt unter Deck schnell zu Schiffskameraden.

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