Der Falke, der Brände legt

Einige Greifvögel in Australien sind aus gutem Grund als „Feuerfalken“ bekannt. Arten wie der Schwarzmilan und der Braunschwanzfalke wurden dabei beobachtet, wie sie brennende Äste von Waldbränden aufnahmen und sie anderswo fallen ließen, um Flammen absichtlich zu verbreiten. Warum? Um Insekten, Nagetiere und Eidechsen, die vor dem Feuer fliehen, aufzuscheuchen.

Dieser erschreckende Trick macht sie zu Vogel-Brandstiftern, die das Umweltchaos als Jagdwerkzeug nutzen. Es ist eines der wenigen bekannten Beispiele, bei denen Tiere Feuer zum eigenen Vorteil manipulieren – und ein Beweis dafür, dass Raubtiere vor nichts Halt machen, wenn der Hunger zuschlägt.

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